Einleitung
Eine Badsanierung ist ein großes Projekt, das sowohl Hausbesitzer als auch Mieter betrifft. Der Gedanke, das alte Bad in einen modernen Wohlfühlort zu verwandeln, klingt verlockend, aber viele fragen sich: „Wie teuer wird das wohl?“ Diese Sorge ist berechtigt, denn die Kosten einer Badsanierung können stark variieren und hängen von mehreren Faktoren ab.
Die Klärung dieser Kostenfrage ist deshalb wichtig, weil sie den finanziellen Rahmen absteckt und verhindert, dass es später zu unangenehmen Überraschungen kommt. Ob man nur ein kleines Update plant oder das gesamte Badezimmer neu gestalten möchte, es lohnt sich, die Preise im Voraus zu kennen.
Ziel dieses Artikels ist es, einen umfassenden Überblick über die Kosten einer Badsanierung zu geben. Wir werden die verschiedenen Faktoren, die die Kosten beeinflussen, detailliert beleuchten: vom Umfang der Sanierung über die Materialwahl bis hin zu den Handwerkerkosten und zusätzlichen Ausgaben. Zudem geben wir praktische Tipps, wie man bei der Sanierung sparen kann. So sind Sie bestens gerüstet für Ihr nächstes Renovierungsprojekt.
Faktoren, die die Kosten beeinflussen←
Wenn du überlegst, dein Badezimmer zu renovieren, spielt das Budget natürlich eine große Rolle. Es gibt mehrere Faktoren, die die Gesamtkosten deiner Badsanierung maßgeblich beeinflussen. Hier sind die wichtigsten:
Umfang der Sanierung
Zunächst musst du den Umfang deiner geplanten Sanierung klären. Geht es nur um eine Teilsanierung oder soll das komplette Bad erneuert werden? Bei einer Teilsanierung, etwa dem Austausch von Sanitäranlagen oder dem Verlegen neuer Fliesen, kannst du zwischen 3.000 und 7.000 Euro rechnen. Eine Komplettbadsanierung, bei der alles von den Rohrleitungen bis zu den Wandfliesen erneuert wird, kann leicht zwischen 15.000 und 30.000 Euro kosten. Es hängt also viel davon ab, wie weit du gehen willst.
Materialwahl
Ein weiterer großer Kostenfaktor ist die Wahl der Materialien. Hochwertige Materialien wie Naturstein oder Designfliesen können das Budget stark belasten, während einfache Keramikfliesen oder Laminatböden kostengünstiger sind. Ein Waschtisch aus Marmor sieht zwar schick aus, kann aber das Drei- oder Vierfache eines Modells aus widerstandsfähigem Kunststein kosten. Das Gleiche gilt für Armaturen und Sanitärkeramik: Hochwertige Markenprodukte haben ihren Preis, während Standardvarianten oft günstiger sind.
Handwerkerkosten
Fachmännische Arbeit hat ihren Preis. Die Kosten für Handwerker variieren je nach Region und Nachfrage stark. Im Durchschnitt kannst du mit Stundensätzen zwischen 40 und 70 Euro rechnen. Zusätzlich können Wochenend- oder Eilzuschläge anfallen, wenn es schnell gehen muss. Es lohnt sich, verschiedene Angebote einzuholen und genau zu prüfen, welche Leistungen im Preis inbegriffen sind.
Zusätzliche Kosten
Neben den offensichtlichen Kosten kommen oft noch zusätzliche Ausgaben auf dich zu. Möchtest du zum Beispiel die Position der Sanitäranlagen ändern, können zusätzliche Rohrleitungen nötig sein. Elektrische Installationen für Beleuchtung oder zusätzliche Steckdosen treiben den Preis weiter in die Höhe. Auch Extras wie eine Fußbodenheizung oder spezielle Beleuchtungssysteme sind schön, aber kostspielig.
Zusammengefasst, der Preis für eine Badsanierung variiert stark und hängt von deinen individuellen Wünschen und Voraussetzungen ab. Mit einer klaren Planung und realistischen Vorstellung vom Budget kannst du aber viel bewirken.
Faktoren, die die Kosten beeinflussen
Umfang der Sanierung
Eine Badsanierung kann in zwei Hauptkategorien unterteilt werden: Teilsanierung und Komplettbadsanierung. Jede dieser Kategorien hat unterschiedliche Anforderungen und dementsprechend variierende Kosten.
Teilsanierung
Bei einer Teilsanierung handelt es sich um eine teilweise Erneuerung des Badezimmers. Das bedeutet, dass nur bestimmte Bereiche modernisiert oder ausgetauscht werden. Typische Maßnahmen umfassen:
- Austausch von sanitären Einrichtungen wie Waschbecken, Toilette oder Dusche.
- Erneuerung einzelner Fliesen oder Wandverkleidungen.
- Einbau neuer Beleuchtungskörper oder Spiegel.
Die Kosten für eine Teilsanierung sind in der Regel niedriger als bei einer Komplettsanierung, da weniger Material und Arbeitszeit benötigt werden. Sie können jedoch stark variieren, je nachdem, welche spezifischen Arbeiten durchgeführt werden. Grob gesagt können sich die Kosten für eine Teilsanierung zwischen 2.000 und 8.000 Euro bewegen.
Komplettbadsanierung
Eine Komplettbadsanierung beinhaltet die umfassende Renovierung des ganzen Badezimmers. Hierbei wird so gut wie alles einmal angefasst und auf den neuesten Stand gebracht:
- Austausch aller sanitären Einrichtungen.
- Neue Fliesen und Bodenbeläge.
- Erneuerung der Wasserleitungen und eventuell der Elektrik.
- Neuverputzen und Streichen der Wände.
- Installation von Extras wie Fußbodenheizung oder zusätzlichen Beleuchtungselementen.
Aufgrund des höheren Arbeitsaufwands und der umfangreicheren Materialkosten sind die Ausgaben für eine Komplettbadsanierung beträchtlich höher als bei einer Teilsanierung. Je nach Größe des Badezimmers und den gewählten Materialien können sich die Kosten in einer Spanne von 10.000 bis 30.000 Euro und darüber hinaus bewegen.
Wenn du also überlegst, ob du eine Teilsanierung oder eine Komplettbadsanierung durchführen möchtest, solltest du genau abwägen, welche Bereiche deines Badezimmers eine Auffrischung benötigen und welche finanziellen Mittel dir zur Verfügung stehen.
Materialwahl
Die Entscheidung über die Materialien spielt eine wesentliche Rolle bei der Badsanierung und kann die Gesamtkosten stark variieren lassen. Wählst du einfache, kostengünstige Materialien oder setzt du auf luxuriöse Varianten? Hier einige Beispiele:
- Fliesen: Einfache Keramikfliesen bekommst du bereits ab 10 Euro pro Quadratmeter. Willst du es hochwertiger, dann greifst du eventuell zu Feinsteinzeug oder Naturstein, was schnell 50 Euro oder mehr kosten kann.
- Armaturen: Standard-Wasserhähne gibt es ab etwa 30 Euro das Stück, während Designer-Modelle locker 300 Euro oder mehr kosten können.
- Badewannen und Duschen: Eine einfache Acryl-Badewanne startet bei rund 150 Euro. Eine Whirlpool-Badewanne oder eine Regendusche kann hingegen Kosten von mehreren Tausend Euro verursachen.
Denke stets daran: Es gibt eine breite Palette an Materialien, die von einfach und praktisch bis hin zu luxuriös und extravagant reicht. Durch clevere Kombinationen kannst du sowohl Kosten sparen als auch einen ansprechenden Look erzielen.
Handwerkerkosten
Wenn es um Badsanierung geht, ist ein großer Teil des Budgets für die Handwerkerkosten reserviert. Die Stundenlöhne der verschiedenen Handwerker können stark variieren, meist liegen sie jedoch zwischen 40 und 70 Euro pro Stunde. Elektriker und Fliesenleger gehören oft zu den teureren Handwerkern, während Maler oder Hilfsarbeiter günstiger sein können.
Die Region spielt eine entscheidende Rolle bei den Handwerkerkosten. In Ballungszentren und wirtschaftlich starken Regionen wie München oder Frankfurt sind die Löhne in der Regel höher als in ländlichen Gebieten. Ebenso beeinflusst die Nachfrage die Preise: Während der Hochkonjunktur steigen die Preise häufig an, da die Handwerker weniger verfügbar sind.
Ein weiterer Faktor, der sich auf die Kosten auswirkt, ist der Umfang der Arbeit. Komplexere Arbeiten, die spezielles Fachwissen oder besondere Ausrüstung erfordern, schlagen stärker zu Buche. Auch die Geschwindigkeit, mit der das Projekt abgeschlossen werden soll, kann die Kosten erhöhen. Drängt die Zeit, müssen möglicherweise Überstunden eingeplant werden, was die Gesamtkosten ebenfalls in die Höhe treibt.
Um die Handwerkerkosten im Griff zu behalten, ist es ratsam, mehrere Angebote einzuholen und diese sorgfältig zu vergleichen. Ein ausführlicher Kostenvoranschlag hilft, unerwartete Ausgaben zu vermeiden und bietet eine transparente Grundlage für die Budgetplanung. Manchmal können auch Pauschalpreise vereinbart werden, was vor unangenehmen Überraschungen schützt. Ein ausgewogenes Verhältnis von Qualität und Preis sollte dabei stets im Vordergrund stehen.
Zusätzliche Kosten
Bei einer Badsanierung können zusätzliche Kosten entstehen, die oft übersehen werden. Hier sind einige der wichtigsten Faktoren, die ins Budget einkalkuliert werden sollten:
Umzug der Sanitäranlagen
Wenn die bisherigen Positionen von Waschbecken, Dusche oder Toilette geändert werden sollen, können die Kosten signifikant steigen. Die Verlegung von Wasserleitungen und Abflüssen ist aufwändig und erfordert Fachwissen. Kostenpunkt: Im Schnitt zwischen 500 und 2000 Euro.
Elektrische Installationen
Moderne Bäder benötigen oft eine Aktualisierung der elektrischen Anlagen. Das kann von der Installation neuer Steckdosen für elektrische Geräte bis hin zu spezieller Beleuchtung oder einem neuen Lüftungssystem reichen. Elektriker verlangen je nach Region und Komplexität der Arbeiten etwa 45 bis 70 Euro pro Stunde. Ein einfaches Projekt könnte rund 500 Euro kosten, komplexere Installationen bis zu 3000 Euro.
Fußbodenheizung und andere Extras
Zusätzlicher Luxus wie eine Fußbodenheizung, hochwertige Armaturen oder spezielle Fliesen ist teuer, aber für viele die Investition wert. Eine elektrische Fußbodenheizung inklusive Installation kann zwischen 500 und 3000 Euro kosten, während wasserbetriebene Systeme noch teurer sein können. Designer-Armaturen können nochmal ein paar hundert Euro extra kosten.
Berücksichtige diese Zusatzkosten bei der Planung deiner Badsanierung und prüfe, welche dieser Extras für dich wirklich notwendig und welche vielleicht verzichtbar sind. So lässt sich ein realistisches Budget aufstellen, das bösen Überraschungen vorbeugt.
Kostenübersicht
Teilsanierung Kosten
Eine Teilsanierung kann variieren, je nachdem, welche Arbeiten erledigt werden müssen. Im Durchschnitt bewegen sich die Kosten für eine Teilsanierung bei etwa 3.000 bis 10.000 Euro. Beispielszenarien könnten den Austausch von Fliesen, die Erneuerung der Sanitäranlagen oder das Anbringen neuer Armaturen umfassen. Wenn du nur die Wände und Böden erneuern möchtest, könntest du mit einem niedrigeren Budget starten. Manchmal reichen kleine Veränderungen aus, um das Badezimmer modern und frisch wirken zu lassen.
Komplettbadsanierung Kosten
Bei einer Komplettbadsanierung wird das Badezimmer von Grund auf erneuert. Hier geht’s nicht nur um neue Fliesen, sondern auch um die Ersetzung von Rohrleitungen und die Installation neuer Sanitäranlagen, was die Kosten erheblich in die Höhe treiben kann. Durchschnittlich sollten Hausbesitzer für eine Komplettbadsanierung zwischen 15.000 und 30.000 Euro einplanen. Wer eine hochwertige Ausstattung wählt, kann auch schnell über 40.000 Euro ausgeben.
Detaillierte Beispiele für verschiedene Budgetstufen:
- Einsteigerbudget (ca. 15.000 Euro): Du bekommst neue Fliesen, Standard-Sanitäranlagen und grundlegende Elektroarbeiten. Ideal, wenn du einfach nur alles auf den neuesten Stand bringen möchtest.
- Mittleres Budget (ca. 25.000 Euro): Hier kannst du dich auf höherwertige Materialien und Markenprodukte freuen. Darüber hinaus sind zusätzliche Features wie eine bodengleiche Dusche oder ein beheizter Handtuchhalter möglich.
- Luxusbadsanierung (ab 35.000 Euro): Für die höchsten Ansprüche kannst du europäische Designerfliesen, eine freistehende Badewanne, High-End-Sanitäranlagen und eine Fußbodenheizung bekommen. Solche Projekte setzen der Komfortzone und dem Design keine Grenzen.
Unabhängig vom Budget ist es wichtig, sorgfältig zu planen und Angebote zu vergleichen, um unnötige Kosten zu vermeiden und das Beste aus deinem Budget herauszuholen.
Teilsanierung Kosten
Eine Teilsanierung kann eine kostengünstigere Möglichkeit sein, das Bad aufzufrischen ohne es vollständig zu renovieren. Die durchschnittlichen Kosten für eine Teilsanierung liegen etwa bei 3.000 bis 10.000 Euro. Natürlich hängen die genauen Ausgaben von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Größe des Badezimmers, das Ausmaß der Arbeiten und die gewählten Materialien.
Beispielszenarien sind immer hilfreich, um ein klareres Bild zu bekommen:
- Bodenaustausch und WC-Erneuerung: Wenn lediglich der alte Bodenbelag durch neue Fliesen ersetzt und das WC ausgetauscht wird, liegen die Kosten meistens im unteren Bereich, etwa bei 3.000 bis 5.000 Euro. Das betrifft die Materialkosten plus die Arbeitszeit der Handwerker.
- Erneuerung von Dusche und Armaturen: Möchtest du deine Dusche und alle dazugehörigen Armaturen austauschen, steigen die Kosten auf circa 5.000 bis 7.500 Euro. Hier hängt vieles davon ab, ob nur die Oberflächen bearbeitet werden oder auch Installationen angepasst werden müssen.
- Teilweise Neugestaltung inkl. Malerarbeiten: Entscheidest du dich dafür, das Bad teilweise neu zu gestalten – etwa durch neue Fliesen, frisch gestrichene Wände und neue Sanitärobjekte wie Waschbecken und WC – dann können die Kosten schnell zwischen 7.000 und 10.000 Euro liegen. Dies beinhaltet eine breitere Palette an Materialkosten und erhöhten Arbeitsaufwand.
Denke daran: Einsparmöglichkeiten gibt es immer, vor allem wenn du dich entscheidest, bestimmte Aufgaben selbst zu übernehmen, wie das Entfernen alter Fliesen oder kleinere Malerarbeiten. Aber sei dir bewusst: Die Qualität der Handwerksarbeit unterscheidet sich je nach Eigenleistung.
Ein schlauer Ansatz wäre, verschiedene Angebote von Handwerkern einzuholen und die Preise sorgfältig zu vergleichen. Es könnte auch sinnvoll sein, Materialien selbst zu kaufen und nur für die Arbeitsleistung einen Fachmann zu engagieren. Selbst kleine Anpassungen können einen großen Einfluss auf die Gesamtkosten haben.
Kostenübersicht
Komplettbadsanierung Kosten
Eine Komplettbadsanierung ist ein umfassendes Projekt, das alle Aspekte des Badezimmers betrifft – von den Sanitäranlagen über die Fliesen bis hin zur Elektrik und Beleuchtung. Die Frage nach den Kosten ist dabei nicht pauschal zu beantworten, da sie stark von individuellen Faktoren abhängen. Dennoch lässt sich eine Orientierung bieten.
Durchschnittliche Kosten einer Komplettbadsanierung
Im Durchschnitt kann man bei einer Komplettbadsanierung von Kosten zwischen 15.000 und 30.000 Euro ausgehen. Dieser Preisrahmen umfasst alle notwendigen Arbeiten und Materialien, die bei einem handelsüblichen Badezimmer anfallen.
Detaillierte Beispiele für verschiedene Budgetstufen
- Einsteiger-Budget (ca. 15.000 Euro)
- Sanitäranlagen: Standardtoilette, Duschwanne und Waschbecken aus langlebigen, aber kostengünstigen Materialien.
- Fliesen: Keramikfliesen in Standardgrößen und einfachem Design.
- Armaturen: Einfache Chromarmaturen ohne besondere Features.
- Elektrik und Beleuchtung: Basisverlegung der Elektrik und einfache LED-Leuchten.
- Mittleres Budget (ca. 20.000 bis 25.000 Euro)
- Sanitäranlagen: Hochwertigere Toilette, Dusche oder Badewanne von Markenherstellern mit zusätzlichen Features wie Softclose-Funktion oder Wassersparmodus.
- Fliesen: Qualitativ bessere Fliesen, eventuell mit feinerer Optik oder Mosaik-Akzenten.
- Armaturen: Mittelklasse-Armaturen vielleicht aus gebürstetem Edelstahl oder mattem Schwarz.
- Elektrik und Beleuchtung: Mehrere Beleuchtungspunkte, eventuell dimmbar oder mit Farbwechsel-LEDs sowie zusätzliche Steckdosen und Schalter.
- Luxus-Budget (über 30.000 Euro)
- Sanitäranlagen: Top-of-the-line Produkte, möglicherweise mit Massagefunktion, Bidet-Funktion und anderen Annehmlichkeiten.
- Fliesen: Hochwertigste Materialien wie Naturstein oder Design-Kacheln.
- Armaturen: Designerstücke eventuell aus außergewöhnlichen Materialien wie vergoldetem Metall oder speziellen Oberflächenbehandlungen.
- Elektrik und Beleuchtung: Intelligente Haussteuerungssysteme, integrierte Soundsysteme und hochwertige Beleuchtungskonzepte.
Tatsächliche Kosten können je nach Größe des Badezimmers, regionalen Unterschieden und spezifischen Wünschen variieren. Wichtig ist, sich im Vorfeld einen detaillierten Kostenvoranschlag einzuholen und eventuelle Überraschungen einzuplanen, um böse Überraschungen zu vermeiden.
Spartipps
DIY-Möglichkeiten
Wenn du handwerklich geschickt bist, kannst du durch Eigenleistungen eine Menge Geld sparen. Zum Beispiel kannst du selbst Fliesen legen, die Wände streichen oder kleinere Reparaturen durchführen. Im Internet gibt es zahlreiche Anleitungen und Videos, die Schritt für Schritt erklären, wie verschiedene Aufgaben erledigt werden können. So kannst du nicht nur Kosten reduzieren, sondern auch ein persönliches Erfolgserlebnis feiern, wenn das Projekt abgeschlossen ist.
Angebote vergleichen
Ein weiterer effektiver Spartipp ist das Vergleichen von Angeboten. Lass dir von mehreren Handwerksfirmen detaillierte Kostenvoranschläge geben. Achte dabei nicht nur auf die Preise, sondern auch darauf, was genau im Angebot enthalten ist. Oft sind scheinbar teurere Angebote am Ende kostengünstiger, weil sie alle notwendigen Arbeiten abdecken, während günstigere Angebote zusätzliche Arbeiten als Extra berechnen. Ein gründlicher Vergleich lohnt sich also.
Zusammengefasst: Mit Eigenleistung und sorgfältigem Vergleich kannst du bei der Badsanierung einiges an Geld sparen. Bevor du jedoch mit der Umsetzung beginnst, vergewissere dich, dass du die notwendigen Fähigkeiten und genügend Zeit hast, um das Projekt erfolgreich abzuschließen.
Spartipps
DIY-Möglichkeiten
Badsanierung kann ein teures Unterfangen sein, aber es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die Kosten zu senken, indem man selbst Hand anlegt. DIY, oder „Do It Yourself“, ist nicht nur eine gute Möglichkeit, Geld zu sparen, sondern auch eine Chance, eigene Fähigkeiten zu erweitern. Hier sind einige konkrete Bereiche, in denen DIY sinnvoll sein kann:
- Malerarbeiten: Frische Farbe an den Wänden kann Wunder wirken und ist eine der einfachsten DIY-Aufgaben. Wände streichen oder neue Fliesen anbringen, wenn man etwas mehr Erfahrung hat, sind typische DIY-Projekte. Achte darauf, dass die alten Fliesen sauber und die neuen Fliesen gut angebracht sind, um langfristige Schäden zu vermeiden.
- Austausch von Sanitärarmaturen: Einfacher kann es kaum sein – den Wasserhahn, die Dusche oder die Toilette auszutauschen ist nach einer kurzen Einarbeitung durchaus machbar. Youtube-Anleitungen oder Websites wie Selbst Klavier spielen lernen bieten hilfreiche Video-Tutorials für solche Projekte.
- Verlegen von Laminat oder Vinylboden: Diese Böden sind günstiger als Fliesen und lassen sich außerdem einfach selbst verlegen. Mit Klicksystemen ist das Verlegen fast schon ein Kinderspiel. Achte nur darauf, dass der Untergrund eben ist.
- Möbelmontage: Badmöbel wie Waschtische oder Spiegelschränke kann man oft ohne professionelle Hilfe montieren. Hierzu gibt es oft detaillierte Anleitungsvideos, die jeden Schritt erklären.
- Dekoration und Accessoires: Oft unterschätzt, aber neue Handtuchhalter, Regale oder eine neue Beleuchtung können das Badezimmer aufwerten und sind leicht selbst anzubringen.
Bevor du jedoch loslegst, solltest du dich gut vorbereiten: Informiere dich gründlich, plane sorgfältig, und überschätze deine Fähigkeiten nicht. Ein kaputter Wasseranschluss oder schlecht verlegte Fliesen können am Ende mehr kosten als der Handwerker. Aber mit der richtigen Planung und Vorbereitung kann DIY ein echter Kostensparer sein.
Angebote vergleichen
Der Vergleich von Angeboten ist eine der wichtigsten Schritte, um bei einer Badsanierung Geld zu sparen. Ja, es ist zeitaufwändig, aber es lohnt sich. Hier sind ein paar Tipps, die dir helfen können:
- Mindestens drei Angebote einholen: Hol dir immer mindestens drei verschiedene Angebote von unterschiedlichen Handwerksfirmen ein. So bekommst du einen besseren Überblick über die Preisgestaltung und die Leistungen, die enthalten sind.
- Angebote im Detail prüfen: Achte darauf, dass die Angebote detailliert und transparent sind. Jede Position sollte klar nachvollziehbar sein, damit du weißt, wofür du bezahlst.
- Fragen stellen: Scheue dich nicht, Fragen zu den Angeboten zu stellen. Es ist dein Geld und dein Badezimmer. Kläre am besten alle Unklarheiten im Vorfeld, um Missverständnisse zu vermeiden.
- Vergleiche nicht nur den Preis: Der günstigste Preis ist nicht immer die beste Wahl. Qualität und Zuverlässigkeit sollten ebenfalls eine Rolle spielen. Schau dir Bewertungen und Referenzen der Handwerker an.
- Nachverhandeln: Hast du ein gutes Gefühl bei einem Anbieter, aber der Preis ist dir zu hoch? Frag nach, ob es Rabatte gibt oder ob bestimmte Leistungen angepasst werden können, um den Preis zu senken.
- Vorteile von Festpreisen: Überlege, ob du einen Festpreis vereinbaren kannst. Das gibt dir Planungssicherheit und schützt vor unliebsamen Überraschungen, wenn das Projekt länger dauert oder komplizierter ist als gedacht.
Denk daran: Eine gründliche Vorbereitung und der detaillierte Vergleich von Angeboten sind der Schlüssel, um die Kosten einer Badsanierung im Griff zu behalten. Es mag anfangs mühsam erscheinen, aber der Aufwand zahlt sich in der Regel aus.
Fazit
Badsanierungen können mächtig ins Geld gehen, aber eine gute Planung zahlt sich aus. Egal, ob eine Teilsanierung oder eine Komplettbadsanierung ins Auge gefasst wird, die Faktoren, die die Kosten beeinflussen, sind vielfältig und individuell. Materialwahl, Handwerkerkosten und zusätzliche technische Updates – das alles will gut durchdacht sein.
Wichtig ist, sich nicht blindlings ins Sanierungsabenteuer zu stürzen. Es lohnt sich, Preise und Angebote sorgfältig zu vergleichen und gegebenenfalls selbst Hand anzulegen, wo es möglich ist. So lassen sich die Kosten deutlich senken. Am Ende des Tages sollte jeder Hausbesitzer und Mieter eine klare Vorstellung davon haben, was ihn erwartet und welche Optionen am besten zum eigenen Budget passen.
Analysieren Sie Ihre individuelle Situation gründlich und scheuen Sie sich nicht, mehrere Angebote einzuholen. So können Sie sicherstellen, dass Ihr Badezimmer nicht nur schön, sondern auch ziemlich preiswert wird.
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